Mit seiner wohl durchdachten Inszenierung und gut überlegten Kameraführung ist der Film eine detaillierte Beobachtung einfacher Menschen in ihrem alltäglichen Leben in einem Viertel von Athen. In einem manchmal bittersüßen, manchmal ironischen Ton kritisiert der Film naiven Patriotismus und Xenophobie und plädiert statt dessen für das Aufgeben von Vorurteilen, gute Verständigung zwischen Kulturen und die Akzeptanz von Menschen, auch wenn sie anders sind.
62. Festival del film Locarno
Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
Der Film erzählt zart und in angemessenem Rhythmus eine berührende Geschichte von Einsamkeit und Beziehung durch wunderschöne Bilder unberührter Natur, wobei durch die Musik die Gefühle und Stimmungen der Personen ausgedrückt werden. Dadurch vermittelt die Regisseurin eine starke Hoffnungsbotschaft für Menschen, die in ihrem Leben verletzt wurden und neue Beziehungen aufbauen müssen, mit Respekt für die Freiheit und Unabhängigkeit der anderen Person.