Der Film vermag dem Zuschauer Anstöße dafür zu geben, seine persönlichen moralischen Urteile im täglichen Leben sowohl gegenüber anderen wie sich selbst zu überdenken. Dabei unterstreicht der Film den Wert der Demut gegenüber anderen. Außerdem überzeugt der Film durch seinen Gebrauch von Genreelementen als Mittel, ethische Fragen aufzuwerfen.
15. Internationales Filmfestival Miskolc
Die Ökumenische Jury Miskolc 2018, v.l.: Attila Csabai, Mariola Marczak, Gabriella Rácsok, Jes Nysten
Zum 8. Mal vergab eine ökumenische Jury einen Preis beim Internationalen Filmfestival Miskolc - Jameson CineFest. Der Gewinner unter den 19 Filmen der Wettbewerbsektion mit langen Spielfilmen ist die dänische Prodktion "Den skyldige" (The Guilty) von Gustav Möller, der auch mit dem Emeric Pressburger-Preis, den Hauptpreis des Festivals, ausgezeichnet wurde. Weitere Preisträger sind "Posledice" (Consequences) von Darko Štante (Slowenien, Österreich 2018; Adolf Zukor-Preis), "Napszállta" (Sunset) von László Nemes Jelen (Ungarn 2018; Spzialpreis der Jury) und "Leave No Trace" von Debra Granik (USA 2018; Fipresci-Preis).
Eröffnet wurde das Festival mit Krzysztof Zanussis "Ein Jahr der ruhenden Sonne" von 1984. Zanussi war Präsident der internationalen Jury und wurde mit einem Sonderpreis als "Botschafter des europäischen Films" geehrt.
Link: Festival-Website
Auszeichnungen