Der 14-jährige Segundo wird von seinem Vater gelehrt, wie peruanische Geschichten modelliert werden, sogenannte Retablos. Seine heile Welt bricht zusammen, als er Zeuge eines Vorfalls wird. Dennoch gibt ihm die Liebe zu seinem Vater die Kraft, nach vorn zu blicken. Der Regisseur fesselt uns mit der farbenfrohen und lebendigen Welt der Quechuankultur in den Anden, und gleichzeitig zeigt er seinen Respekt vor den Menschen dort.
47. Molodist Internationales Filmfestival Kyjiw
Die Ökumenische Jury in Kyjiw 2018 mit der Gewinnerin Julia Tamtura (links) (© Molodist '47/Landa)
Die Ökumenische Jury bei Molodist 2018 hat ihre Preise in den drei Sektionen des Internationalen Wettbewerbs vergeben: an "Retablo" von Álvaro Delgado-Avaricio aus Peru (abendfüllende Filme), an "Petites filles" (Grams) von Camille Japy aus Frankreich (Kurzfilme) und an "Mit'" (Der Augenblick) von Julia Tamtura aus der Ukraine. Die Fipresci-Jury der internationalen Filmkritik zeichnete "Juqu'a la garde" (Custody) von Xavier Legrand aus. Der Grand Prix des Festivals wurde an "The Saint" von Andrius Blaževičius (Litauen, Polen 2017) verliehen.
Am 27. Mai 2018, wurde das 47. Internationale Filmfestival "Molodist" in Kyjiw eröffnet, nachdem das Festival 2017 nicht stattgefunden hatte. Der Eröffnungsfilm war die polnische Produktion "Twarz" (Mug/Fresse) von Małgorzata Szumowska. 176 Filme standen im Festivalprogramm, 50 davon wurden in einem der sechs Wettbewerbsprogramme gezeigt.
Link: Festival-Website
Auszeichnungen
Unter dem Schock des Todes erfährt eine Mutter-Tochter-Beziehung neue Lebenskraft. Der Film erinnert uns mit Humor und auf eine unerwartete Weise daran, dass der Tod ein integraler Bestandteil des Lebens ist.
In nur 6 Minuten zeigt der Film, welche Kraft die Liebe hat. Ein junger Soldat steht vor den Trümmern seines Elternhauses. Am Telefon teilt er mit seiner Mutter den Glauben, dass es für sie beide eine hoffnungsvolle und friedliche Zukunft geben wird.