Dieser stille, stillsichere Film handelt von wichtigen Momenten des Lebens - Verlust, Liebe, Freundschaft und Gemeinschaft in einem japanischen Küstendorf. Humorvoll, tiefgründig und mit stiller Heiterkeit feiert der Film die Humanität. Großartig gefilmt, überzeugend inszeniert und ausgewogen in seinen verschiedenen Elementen, bewegt sich der Film fort von bloßer Nostalgie und hin zu einer Bejahung des Lebens.
38. World Film Festival Montréal
21.08.2014 bis 01.09.2014
Montréal
Die Mitglieder der Ökumenischen Jury, v.l.: Peter Sheehan, Denyse Muller, Karin Achtelstetter, Tony Spence
Nach Kontroversen im Vorfeld des Festivals, die Ungewissheiten über seine Durchführung in diesem Jahr provoziert hatten, und einer verzögerten Bekanntgabe des Programms fand das 38. World Film Festival Montréal wie gewohnt statt und gab am 1. September die Gewinner bekannt. Die Ökumenische Jury verlieh ihren Preis an den japanischen Beitrag "Cape Nostalgia" von Izuru Naroshima, der auch den Special Grand Jury Prize der internationalen Jury gewann. Die Ökumenische Jury vergab außerdem eine Lobende Erwähnung an "Melody" von Bernard Bellefroid aus Belgien.
Preise der Ökumenischen Jury
Cape Nostalgia
Regie:
2014
Regie:
2014
Eine junge, um ihr Fortkommen kämpfende Frau beschließt, eine Leihmutter zu werden, und übernimmt diese Rolle für eine Geschäftsfrau, die sich nach einem eigenen Kind sehnt. Feinfühlig beleuchtet der Film die verschiedenen Facetten der Mutterschaft und unterstreicht die Bedeutung von Bindungen und mütterlicher Hingabe. Der Dialog und die Leistung der Schauspielerinnen sind herausragend.
