Wer ist diese Freya eigentlich? Eine heroische Wikingerin, eine Märchenprinzessin, eine Mörderin oder die Göttin der Liebe? Diese Fragen stellt sich die elfjährige Agga, als die elegante Dame vor dem Haus in dem kleinen Fischerort bei Reykjavik auftaucht, wo Agga mit ihrer Großmutter und ihren beiden Tanten Dodo und Ninni lebt. Freya ist auch eine Tante, eine Nichte der Großmutter. Während des Krieges hatte sie einen amerikanischen Soldaten geheiratet, jetzt kehrt sie als junge Witwe aus den Staaten zurück. Aber Freya ist viel zu schön und mit Mitte 20 viel zu jung, um in Trauer zu verharren. Sie will es zu etwas bringen im Leben. Als Mädchen aus der Arbeiterklasse mit der Aura einer Rita Hayworth hat sie nur eine Chance: Sie muss einen Mann finden und wieder heiraten. (...) Freya setzt alle Mittel ein, um an ihr Ziel zu gelangen – misstrauisch beobachtet von Agga, die im Laufe von zwei Jahren von der Spionin zur Botin wird, von der Verräterin zur Frau. (Festivalinformation)
Möwengelächter
Regie
2001
Auszeichnungen
Information
Festivals
Weitere Inhalte
Die Frage, welchen Kriterien ein Interfilmpreisträger standhalten muss, hat noch selten eine Jury so umgetrieben wie diese, in der nicht bloss ein Lübecker Propst, ein norwegischer Pfarrer a. D., ein estnischer Kulturschaffender und eine Frankfurter Filmkritikerin aufeinandertrafen, berichtet Heike Kühn, Präsidentin der Jury bei den 44. Nordischen Filmtagen Lübeck.