Von Träumen und von der Einsicht in die Notwendigkeiten des Lebens erzählt dieser berührende Film, in dem der schiefe Turm von Pisa zum Auslöser einer Kettenreaktion wird. Sie beginnt mit Johannes, einem freundlichen Herrn, der aufgrund einer fortschreitenden Persönlichkeitsstörung in einem psychiatrischen Krankenhaus untergebracht ist. Johannes’ größte Angst besteht darin, dass er den schiefen Turm von Pisa nicht sehen kann, bevor dieser einstürzt. Deshalb hat er im Park des Krankenhauses einen schiefen Turm aus Holzscheiben errichtet, der das Interesse eines kleinen Mädchens findet, deren Großmutter einst Ballerina war. Nur allzu gern würde die ältere Dame ihrer Enkelin die italienischen Schauplätze ihrer Karriere zeigen – und gern auch den schiefen Turm von Pisa. Tatsächlich brechen die Drei nach Italien auf – was nur deshalb möglich wird, weil die Mutter des kleinen Mädchens zugleich Johannes’ Krankenschwester ist. Als das Trio jedoch nicht wie verabredet in die Heimat zurückkehrt, muss sie sich selbst auf den Weg in den Süden und auf die Suche nach den drei Ausreißern machen.
The Leaning Tower
Der schiefe Turm
Regie
2006
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Festivals
Weitere Inhalte
Dietmar Adler, Mitglied der INTERFILM-Jury bei den 48. Nordischen Filmtagen Lübeck 2006, berichtet über das Festival.