Brighton 4th

2021

In der Hauptstadt des American Dreams haust Khakchis Sohn Soso, bedrückt von hohen Spielschulden, gemeinsam mit anderen gescheiterten Einwanderern aus Georgien, Russland und Usbekistan in einem verwahrlosten Hostel. Dabei wollte Soso eigentlich Medizin studieren. Khakchi, ein Mann der Tat – eindrucksvoll gespielt vom ehemaligen Goldmedaillengewinner im Wrestling, Levan Tediashvili – lässt die verzweifelte, ziellose Existenz seines Sohnes nicht auf sich sitzen. Im Tausch gegen die Schulden seines Sohnes fordert er den Mafia-Paten zu einem Mann-gegen-Mann-Kampf heraus.

Ein ehemaliger georgischer Ringer reist nach Brooklyn, um seinem Sohn bei der Begleichung einer Spielschuld zu helfen.

In emotional ansprechenden Bildern und einer präzisen, konzentrierten Erzählform beschreibt der Film das moralische Verhältnis eines Vaters zu seinem Sohn in einer georgischen Gemeinschaft von New York.

Ein packender Film über Frieden, Respekt und Menschlichkeit in einer Gesellschaft voller struktureller Gewalt.

Festivals

"Brighton 4th" von Levan Koguashvili aus Georgien hat den Preis der Ökumenischen Jury in Cottbus 2021 gewonnen. Die Lubina für den Besten Wettbewerbsfilm verlieh die Festivaljury an "107 Mothers" (Cenzorka) von Peter Kerekes.

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