Le jour de gloire

A Glorious Day
2022

Der 20-jährige Kamel hat ein Projekt für sein einkommensschwaches Stadtviertel im Süden Frankreichs. Er ist engagiert und idealistisch und wird dazu eingeladen, seine Idee vor dem Minister für Stadtplanung persönlich zu pitchen. Zusammen mit seinen Kumpels Hichem und Youssoufa steckt er bis zum Hals in Schwierigkeiten, verwickelt in ein politisches Spiel ... (Festivalinformation, Oberhausen 2023)

Der 20-jährige Kamel und seine Freunde haben einen Plan: Sie wollen ihre Stadt zu einem lebenswerten Ort für alle machen. Aber sie sind mit der Härte einer Erwachsenenwelt konfrontiert, in der gute Ideen nicht ausreichen, um erfolgreich zu sein. Wenn sie als unwichtig abgetan werden, verlieren sie nicht die Hoffnung und sind entschlossen, für eine bessere Zukunft zu kämpfen. „A Glorious Day“ zeigt eindrucksvoll ein offenkundig relevantes Thema für Kinder und Jugendliche in Zeiten multipler Krisen: Wie können sie an der Gesellschaft teilhaben, obwohl sie aufgrund ihres Alters, ihrer sozialen Herkunft oder ihrer mangelnden politischen Erfahrung ausgegrenzt werden? Wir sehen, wie Familie für junge Menschen, die sich etablieren wollen, hilfreich und destruktiv zugleich sein kann – und wie Solidarität persönliche Bedürfnisse überwindet. Das gut ausgeführte Drehbuch, die herausragenden Schauspieler und die Fähigkeit, eine universelle und doch komplexe Geschichte durch ein scheinbar kleines Ereignis zu erzählen, haben die Jury von diesem Film ebenso überzeugt, wie der junge Kamel von Community Organizing als Mittel zur Selbstwirksamkeit überzeugt ist.

Festivals

In Oberhausen 2023 haben "Let's be friends" von Arno Coenen und Rodger Werdhoven den Preis der Ökumenischen Jury im Internationalen Wettbewerb, "Le jour de gloire" den Preis der Ökumenischen Jury im Kinder- und Jugendfilmwettbewerb gewonnen. Der Große Preis der Stadt Oberhausen ging an "Chornobyl 22" von Oleksiy Radynski aus der Ukraine.

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