Kein Wort
Als Nina erfährt, dass ihr jugendlicher Sohn Lars bei einem Schulunfall verletzt wurde, steht sie vor einem Dilemma: Kann sie die Proben mit ihrem Orchester hinter sich lassen, um ganz für ihn da zu sein... in einer Situation, die ihr Leben verändern könnte? Die Entscheidung, die sie trifft, ist ein Kompromiss: Sie verlässt München für fünf Tage, um mit Lars auf die Insel im Westen Frankreichs zu fahren, auf der sie normalerweise ihren Sommerurlaub verbringen - ein Ort voller schöner Erinnerungen und voller Bedeutung für Lars. Doch im Winter ist die Insel kein Urlaubsparadies, sondern windig, dunkel und kalt. In dem kleinen Haus am Strand sind Mutter und Sohn gezwungen, sich einander zu stellen. Die Gedanken an die Musik verfolgen Nina, die Anrufe vom Festland beunruhigen sie. Sabotiert sie gerade ihre Karriere, für die sie so hart gekämpft hat ... und für was? Lars zieht sich jeden Tag weiter zurück. Missverständnisse häufen sich, Vermutungen werden zu Verdächtigungen: War Lars Zeuge eines grausamen Verbrechens in der Schule? War er vielleicht sogar daran beteiligt? Als ein Wintersturm die letzte Verbindung zum Festland kappt, kommt es zu einer gefährlichen Konfrontation. (Beta Cinema)
Die erfolgreiche Dirigentin Nina lebt mit ihrem jugendlichen Sohn in München. Lars verschließt sich in Trauer, nachdem eine Freundin verbrannte. Nina will nicht glauben, dass ihr Sohn in die Tragödie verwickelt ist. Beide können darüber nicht miteinander reden. Sie entschließen sich, einige Tage auf einer Insel zu verbringen. Nach langem Schweigen kommt es zur Annäherung.
Der Film handelt von Mutterliebe, den Schwierigkeiten der Generationen, der Kommunikation, von Trauerarbeit und Zusammenfinden in rauer Umgebung.