Elskling

Loveable
2024

Während Sigmund ständig auf Geschäftsreise ist, muss Maria ihre Karriere mit der Kinderbetreuung und der Haushaltsführung in Einklang bringen. Wie in vielen anderen Beziehungen ging es auch in ihrer anfangs um Liebe und Harmonie, doch nach Jahren des Ehelebens zeigen sich die ersten Risse. Sigmund ist schließlich derjenige, der die Scheidung beantragt, und Maria muss sich ihren größten Ängsten stellen.

Dieses Familiendrama hat einen bezaubernden Beginn, aber einige Jahre später bekommt die Familie allmählich Risse, und die Mutter, Maria, die die Probleme verursacht, versteht nicht warum. Sie gerät mit ihrem Mann, den Kindern und ihrer Mutter aneinander. Alle sind schuldig. Wir folgen ihr auf einem schmerzhaften Weg von ihren Schuldgefühlen und Ängsten bis hin zu ihrem Versuch der Selbsterkenntnis und des Wahrnehmens eigener unbewusster Muster. Erst nach einer langen persönlichen Reise und mit Hilfe eines Psychologen findet sie zu sich selbst und entdeckt die Möglichkeit von Glaube, Hoffnung und Liebe in ihrem Leben. Loveable behandelt auch die Themen Gleichheit und Weiblichkeit. Die fragmentierte Erzählweise des Films steht in perfekter Harmonie mit seinen Themen. Der spielerische Einsatz der Montage und die nicht-lineare Erzählweise machen ihn nicht nur zu einer tiefgründigen menschlichen Studie, sondern auch zu einem bemerkenswerten Stück zeitgenössischen Kinos.

Festivals

Der norwegische Film "Elskling" (Loveable) von Lilja Ingolfsdottir gewann den Preis der Ökumenischen Jury in Miskolc 2024. Außerdem wurde er mit dem Emeric-Pressburger-Preis, dem Hauptpreis des Festivals, und mit dem Preis der CICAE ausgezeichnet.

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