INTERFILM erstmals in Venedig
Thema beim Panel zum chinesischen Kino in Venedig: "Still Life" von Jia Zhang-ke (China, Hongkong 2006)
Bei der 65. Mostra internazionale d'arte cinematografica, den Internationalen Filmfestspielen von Venedig (27.8.-6.9.2008), wird INTERFILM erstmals offiziell vertreten sein. Während des Festivals veranstaltet INTERFILM gemeinsam mit der italienischen Partnerorganisation Associazione protestante Cinema „Roberto Sbaffi“ zwei Podiumsdiskussionen.
Am 2. September findet in der Lutherischen Kirche am Campo SS. Apostoli eine Veranstaltung zu Ehren von Ingmar Bergman statt. Nach der Aufführung seines Films „Wilde Erdbeeeren“ diskutieren u.a. INTERFILM-Präsident Hans Hodel, Peter Ciaccio, Präsident der Filmorganisation „Roberto Sbaffi“, und Charles Martig, katholischer Filmbeauftragter der Schweiz, über die Bedeutung von Bergmans Schaffen als „inspirierter Interpret der modernen Ungewissheit“.
Am 3. September folgt am Lido eine Diskussion zum Thema „Leben oder Überleben? Errungenschaften und Herausforderungen des chinesischen Kino der Gegenwart“. Podiumsteilnehmer werden u.a. der Präsident der Fondazione Ente dello Spettacolo, Dario E. Viganò, und Karsten Visarius, Exekutivdirektor von INTERFILM, sein. Die Journalistin und Fernsehproduzentin Gianna Urizio, Mitarbeiterin der RAI, wird die Diskussionen moderieren.
Mit diesen Veranstaltungen will INTERFILM den interkulturellen und interreligiösen Dialog fördern und die Bedeutung des Films für diesen Austausch hervorheben.