Der Film beleuchtet das schwierige Zusammenleben einer russischen Künstlerin und des Sportministers des Kleinstaates Abchasien. Ihre hindernisreiche Liebe spiegelt sich in den sozialen und politischen Spannungen des Landes. Das Ringen von Natasha und Rafael um den Aufbau des Landes und ihre Beziehung verlangt nach einem Dialog ihrer Kulturen.
Visions du Réel 2014
© Miguel Bueno
Das Festival wurde 1969 von Moritz und Erika de Hadeln gegründet und ist dem Dokumentarfilm gewidmet. Ihre Nachfolger, Jean Perret und Gabriele Bussmann, benannten es 1995 um in „Visons du réel“, um den zahlreichen Formen des Realitätsbezugs von Dokumentarfilmen Rechnung zu tragen. Seit 2011 ist Luciano Barisone Leiter des Festivals.
Eine Ökumenische Jury begleitete das Festival von 1978-1995. Nach einer zehnjährigen Pause gründeten INTERFILM und SIGNIS 2005 eine Interreligiöse Jury, die in den ersten Jahren von der John Templeton Foundation unterstützt wurde. Die vier Jurymitglieder stammen aus den katholischen, evangelischen, jüdischen und muslimischen Gemeinschaften. Ihr Preis ist mit 5.000 CHF dotiert, gestiftet von der Katholischen Kirche in der Schweiz und von Médias-pro, der Medienabteilung der Reformierten Kirchen in der französischsprachigen Schweiz. (Foto: Die Mitglieder der Jury 2014 (v.l.): Jean-Jacques Cunnac, Amira Hafner-Al Jabaji, Brigitta Rotach, Serge Molla)
Auszeichnungen der Interreligiösen Jury
“Café (Gesänge des Rauchs)” lädt dazu ein, in das Alltagsleben einer Náhua-Familie einzutauchen, und zeigt mit grosser Nähe zu den Protagonisten deren Einsatz für Gerechtigkeit und menschliche Würde.