Mostra Internazionale d'Arte Cinematografica
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Venedig

Beim 68. Filmfestival Venedig vom 31.8.-10.9.2011, der Mostra internazionale d’arte cinematografica, hat eine Jury der Internationalen Kirchlichen Filmorganisation INTERFILM  erstmals einen Preis zur Förderung des interreligiösen Dialogs verliehen. Der Preis soll Filme unterstützen, die Verständigung, Respekt, Sympathie und Frieden zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Geschichte und Glaubens stärken. „Angesichts wachsender Spannungen und tief verwurzelter Vorurteile zwischen religiösen Gruppierungen in unterschiedlichen Regionen unserer Welt will INTERFILM mit dem Preis ein positives Zeichen setzen: für unsere gemeinsam geteilten Hoffnungen und Ängste, für die Anerkennung des Anderen als unseren Nachbarn und für das Vertrauen auf die Kraft der künstlerischen Phantasie, Misstrauen und Feindschaft zu überwinden“, heißt es in der Präambel der Preisstatuten. Mit der neuen INTERFILM-Jury folgt die kirchliche Filmorganisation ihrer Zielsetzung, Kino und Kirche, Kulturen und Religionen zu vernetzen.

In den vergangenen Jahren hat INTERFILM beim Filmfestival in Venedig eine Reihe von Diskussionsforen veranstaltet, die sich mit dem Filmschaffen Chinas, des Iran und Russlands beschäftigten. In diesem Jahr war das aktuelle arabische Kino Thema. Kooperationspartner dieses Forums waren wie in den Jahren zuvor die katholische Fondazione Ente dello Spettacolo und die Associazone protestante del cinema Roberto Sbaffi.

Mehr zum Festival

Heike Kühn, Filmkritikerin und INTERFILM-Mitglied, setzt sich mit herausragenden Filmen des Festivals in Venedig 2011 auseinander, unter anderem mit dem Gewinner des Goldenen Löwen.

Jury

2011 verlieh eine INTERFILM-Jury erstmals einen Preis beim Filmfestival Venedig. Der Preis soll Filme unterstützen, die der Verständigung zwischen Menschen unterschiedlicher Herkunft, Kultur und Religion dienen. Er trägt deshalb die Bezeichnung "INTERFILM-Preis zur Förderung des Interreligiösen Dialogs".

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