La maison jaune

The Yellow House
Regie
2007

“La maison jaune erzählt die Geschichte eines Mannes, der die sterblichen Überreste seines Sohnes heimholen will. Auch ich musste den Leichnam meines Vaters von Frankreich bis in sein Beduinendorf im Aurès geleiten. Während dieser wenigen Tage wurde ich mit einer zähen Bürokratie konfrontiert und der Trauer von Männern und Frauen, die mir unbekannt waren. Ich wurde getragen von mitleidsvollen Blicken, und anonym gebliebene Hände unterstützten mich. Ich liebte diese Menschen, die mir ja letztendlich glichen. Ich hatte schon beinahe vergessen, dass ich ein Kindes des Aurès bin. All diese Begegnungen, die Wanderungen durch diese unwirtliche und gleichzeitig schöne Gegend liessen in mir den innigen Wunsch entstehen, dort einen Film zu drehen.“ (Kommentar des Regisseurs)

La maison jaune zeigt, wie Bilder einen Heilungsprozess ermöglichen. Die Hoffnung überwiegt die Unbill des Lebens.
Mitten in der Trauer um ihren verstorbenen Sohn findet eine algerische Berber-Familie Kraft, Erneuerung, Liebe und Unterstützung sowohl innerhalb der Familie und bei allen, denen sie begegnen. Amors Hakkars Film arbeitet sensibel und humorvoll mit poetischen und subtilen Mitteln.

 

Filmsuche