Preis der INTERFILM-Jury, Saarbrücken 2004
Auf den ersten Blick beginnt der Film als Krimi. Doch die Suche nach Aufklärung entfernt sich schnell von dieser äußeren Begebenheit. Sie führt in eine andere, feinere Dynamik menschlicher Existenz, die mit normaler Routine nicht mehr zu ordnen ist. In diesem Spiegelkabinett fügen sich Identitäten immer wieder neu zusammen. Nichts bleibt statisch, nichts lässt sich festhalten.
Ein leiser, poetischer Film, der in seiner musikalischen Bildkomposition den Blick schärft für das, was Wahrheit sein könnte, in jedem Augenblick. (Foto: Sylvie Testud in "Der gläserne Blick")