Bænken
Kaj ist ein stolzer Mann. Der ehemalige Koch, der jetzt in einer Sozialwohnung lebt, hat eigentlich sein bisheriges Leben vergeudet. In der Fortbildung für Langzeitarbeitslose hat er Schwierigkeiten. Zu seinem Lebensmittelpunkt ist eine schlichte Holzbank in Kopenhagen geworden. Hier trifft er sich mit seinen Freunden – und trinkt. Zu seiner Tochter Liv hat Kaj seit 19 Jahren keinen Kontakt mehr, sie weiß gar nicht, wie ihr Vater jetzt aussieht. Als sie nach ihrer Trennung mit ihrem sechsjährigen Sohn Jonas in das gegenüberliegende Haus einzieht, ist das Kaj zunächst gar nicht recht. Ohne zu wissen, wer er wirklich ist, engagiert Liv ihren Vater, um nach Jonas zu schauen. Kaj übernimmt Verantwortung und hat plötzlich wieder eine Familie. Die Bank scheint doch nicht die letzte Station seines Lebens zu sein.