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Oberhausen

Die Ökumenische Jury bei den Internationalen Kurzfilmtagen Oberhausen vergab ihren Preis an den ungarischen Film "Kis apokrif" von Kornél Mundruczó und zeichnete zwei weitere Filme mit Lobenden Erwähnungen aus: "À margem da imagem" (On the Fringes of Sáo Paolo: Homeless, Brasilien 2002) von Evaldo Mocarzel und "Integration" von Siegfried Koepf (Deutschland 2002). Der Gewinner des Großen Preises der Stadt Oberhausen war "Portret" (Porträt, Russland 2002) von Sergej Loznitsa. Der Preis der Fipresci-Jury (Jury der Internationalen Filmkritik) ging an "Lift" von Marc Isaacs (United Kingdom, 2001).

Link: weitere Preisträger

Auszeichnungen
Auszeichnungen
Kleine Apokryphe
2002

Der Film reflektiert die Frage nach Identität. Einzelne Persönlichkeitsfragmente eines Jungen werden wie in einem Kaleidoskop vervielfältigt und gebrochen dargestellt. Diese besondere Ästhetik vermittelt einen dynamischen Prozess der Selbstsuche, der sich letztendlich jeder eindeutigen Auflösung verweigert.

Mehr zum Festival

Das Kurzfilmfestival in Oberhausen, das älteste Europas, hat ein enorm vielseitiges Programm gezeigt. Alle Filme zu erzählen und zu analysieren ergäbe ein facettenreiches Bild unserer Welt, denn der Kurzfilm ist ein Labor der bildlichen Darstellung, eine Art Momentaufnahme der Probleme des Augenblicks.
Beim Kirchenempfang zu den 49. Oberhausener Kurzfilmtagen 2003 sprach Werner Schneider-Quindeau, Filmbeauftragter des Rates der EKD, über das kreativ-innovative Potential des Kurzfilms und seine Bedeutung für die Filmkultur insgesamt.

Jury

Die Ökumenische Jury vergibt einen mit 1.500 € dotierten Preis, der von der katholischen Filmarbeit in Deutschland und vom evangelischen Kirchenkreis Oberhausen gestiftet wird.

Präsident

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