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Berlin

Ökumenische Jury Berlin 1994, v.l.: Felix Premawardhana, Guido Convents, Robin Gurney, Bernhard Natschläger, Martin Ammon, Michael Kuhn, Reinhold Zwick (stehend), Latavra Doularidse, Hans Hodel (Präsident), Anita Uzulniece (sitzend); Foto: © Ekko von Schwichow)


"Ladybird, Ladybird" von Ken Loach hat den Preis der Ökumenischen Jury im Wettbewerb der Berlinale 1994 gewonnen. Den Forumspreis erhielt "La estrategia del caracol" (Die Strategie der Schnecke) von Sergio Cabrera aus Kolumbien. Die Jury vergab außerdem Lobende Erwähnungen an "Fresa y chocolate" (Erdbeer und Schokolade, Regie: Tomás Gutiérrez Alea und Juan Carlos Tabio, Kuba, Mexiko, Spanien 1993; Wettbewerb), an "Sátántangó" (Satantango, Regie; Béla Tarr, Ungarn 1994; Forum) und an "The Last Klezmer - Leopold Koslowski" (Regie: Yale Strom, USA 1994; Forum).

Der Goldene Bär ging an "In the Name of the Father" von Jim Sheridan (Großbritannien, Irland 1993). Silberne Bären erhielten "Fresa y chocolate" (Erdbeeren und Schokolade) von Tomás Gutiérrez Alea und Juan Carlos Tabio (Spezialpreis der Jury) und "Trzy kolory: bialy" (Drei Farben: Weiß) von Krzysztof Kieslowski (Beste Regie), Alain Resnais für "Smoking/No Smoking" (Herausragende Einzelleistung) und "God Sobaki" (Das Jahr des Hundes) von Semjon Aranowitsch (Besondere künstlerische Leistung).

Auszeichnungen
Auszeichnungen
1994

Die Jury vergibt ihren Preis an "Ladybird, Ladybird" für die überzeugende Auseinandersetzung mit Ursachen und Folgen von Gewalt in Familie und Gesellschaft und den eindringlichen Schrei nach Befreiung aus einer unerträglichen Situation durch Liebe und Vertrauen.