Nobody's Business

1996
  • Regisseur Alan Berliner nimmt es in NOBODY'S BUSINESS mit seinem zurückhaltenden Vater auf und macht ihn zum widerstrebenden Mittelpunkt einer ergreifenden und subtilen Untersuchung über Familiengeschichte und Erinnerung. Es entsteht eine außergewöhnlich filmische Biographie, in deren Wirbel von Konflikten und Affekten zwischen Vater und Sohn sowohl Humor als auch Pathos Platz haben. Letzten Endes kommen in diesem komplexen Porträt die verschiedenen Auffassungen zusammen: die Vergangenheit trifft auf die Zukunft, die Generationen stoßen aufeinander, die Grenzen des Familienlebens werden verschoben, gezogen, gedehnt, zerrissen und - überraschenderweise - manchmal auch gewahrt. (Arsenal Berlin)

Im beharrlichen Gespräch mit seinem Vater vergewissert sich der Sohn seiner eigenen familiären und religiösen Herkunft und zwingt den Vater, sich dessen verdrängter Lebensgeschichte und Verantwortung zu stellen. Im Dokument dieser privaten Geschichte spiegeln sich zeitgeschichtliche Zusammenhänge und allgemeine Konflikte.

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