DOK Leipzig 2010

53. Festival für Dokumentar- und Animationsfilm
18.10.2010 bis 24.10.2010
Leipzig

 

Die Mitglieder der Jury (v.l.): Jakob Hoffmann, Präsident (Deutschland), Eva Furrer-Haller (Schweiz), Samuel Petit (Frankreich) und Pfr. Thomas Bohne OR (Deutschland)


Die Ökumenische Jury in Leipzig 2010 zeichnete den polnischen Dokumentarfilm "Na pólnoc od Kalabrii" (North from Calabria, 2010) von Marcin Sauter mit ihrem Preis aus. Er erhielt auch den Preis der Fipresci-Jury. Die Goldene Taube für den besten Dokumentarfilm im internationalen Wettbewerb ging an "Vodka Factory" von Jerzey Sladkowski (Schweden 2010).

Festival-Homepage

Auszeichnungen der Ökumenischen Jury

North from Calabria
Regie:
2009

Die Gemeinde in einer polnischen Kleinstadt bereitet sich auf ihr Sommerfest vor. „The North of Calabria“ erzählt in eleganten Verflechtungen von der Stimmung dieser Zeit, beiläufig und mit großer Sympathie für seine Personen. Der Film wirkt wie ein Katalysator für die vielen kleinen Geschichten und bringt sie zu einem für wirklich alle überraschenden Finale. So offenbart der Film die Talente und Träume seiner Protagonisten und zeigt darin seine tief humane Haltung.

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Was soll ein Dokumentarfilm? Wann wird er seinem Auftrag gerecht und wer definiert diesen überhaupt? Darf, muss es eine Haltung geben? Es war auffällig, wie rasch man bei Diskussionen der Wettbewerbsfilme in Leipzig 2010 auf diese grundsätzlichen Fragen kam und es sprach für die Qualität des Jahrgangs bzw. der Auswahl, dass man diese Fragen auch besprechen musste: So Jakob Hoffmann, Präsident der Ökumenischen Jury, in seinem Bericht zum Festival.