Le Voyage du prince

Die Reise des Prinzen
2019

 

 
[video:https://youtu.be/bif2xoFuQp0]
 

Tom, ein zwölfjähriger Affenjunge, lebt im Land der Nioukos. Eines Tages findet er am Strand einen verletzten Alten. Überrascht von diesem Geschöpf, das so anders aussieht als alles, was er bisher gesehen hat, nimmt er es mit zu seinen Eltern, die als Wissenschaftler tätig sind und den Unbekannten intensiv untersuchen. Es stellt sich heraus, dass es sich um ein hochrangiges Wesen einer fremden Zivilisation handelt: Prinz Laurent, König der Laankos. Sein Aufenthalt bringt zunächst wachsendes Interesse in der Bevölkerung von Nioukos mit sich. Schnell jedoch mündet dieses in zunehmende Bedrängnis für den Prinzen. Sein Anderssein stößt auf wenig Akzeptanz bei den menschgewordenen Affen, die mehr und mehr urbanes Leben angenommen, sich ihrer Natur entfremdet und sie sogar zum Feind gemacht haben. Schließlich muss der Prinz zusammen mit Tom fliehen, will er einer größeren Katastrophe entkommen. Dieses Abenteuer entpuppt sich jedoch schließlich als Chance, eine völlig neue Lebensweise zu entdecken, die im Einklang mit der Umwelt steht und sich diese zu Nutzen macht. (Festivalinformation, SCHLINGEL 2020)

Der unterhaltsam-intelligente Animationsfilm versteht es auf einfühlsame Weise, mittels einer Parabel von unterschiedlichen Zivilisationen und Verhaltensweisen zu erzählen. Er entführt in eine Welt von Affen in menschlicher Gestalt. Dieses Gleichnis lädt ein zu einer Reise, den Menschen als Krone der Schöpfung aus der eigenen und der fremden Perspektive zu hinterfragen. Der Film vermag alle Generationen zur Reflexion über universelle ethische Werte anzuregen.

Festivals

"Die Reise des Prinzen" von Jean-François Laguinie und Xavier Picard (Frankreich 2020) gewann den Preis der Ökumenischen Jury in Chemnitz 2020. Eine Lobende Erwähnung erhielt "Schwesterchen" von Alexander Galibin.

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