En helt almindelig familie

Eine ganz normale Familie
2020

Die elfjährige Emma hat immer gedacht, dass ihre Familie wie alle anderen ist. Bis ihr Papa Thomas eines Morgens erklärt, dass er von nun an als Frau leben möchte. Während aus Thomas nach und nach die elegant gekleidete Agnete wird, verändert sich auch die Beziehung zwischen Vater und Tochter. Emma lernt, dass vielleicht gerade Veränderung das ist, was „ganz normal“ ist.

Link: Medientipp der kirchlichen Filmarbeit in der Schweiz

Dem Film gelingt es in hervorragender, einfühlsamer Weise davon zu erzählen, wie es ist, Teil einer Familie zu sein. Es gibt keine Helden oder Schurken - nur Menschen, die sich lieben und doch miteinander unvereinbar sind, weil wir alle Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen, Hoffnungen und Träumen sind. Die vollkommen normale Familiengeschichte führt uns über die Grenzen des Gewöhnlichen hinaus, nur um zu zeigen, dass wahre menschliche Werte alle Hindernisse überwinden können und in allen Situationen vorhanden sind. Unserer Meinung nach ist dies von hoher Relevanz, weil es nicht um das Thema der Geschlechtsanpassung an sich geht, sondern darum, dass Veränderungen in der Identität eine Herausforderung für unsere Beziehungen darstellen. Der Film ist sehr gut gemacht und ein Juwel an schauspielerischer Leistung, vor allem von den beiden Mädchen.

Festivals

Der von der INTERFILM-Jury verliehene Kirchliche Filmpreis ging 2020 an "Eine total normale Familie" von Malou Reymann aus Dänemark. Die Festivaljury der Nordischen Filmtage vergab den NDR-Filmpreis an die lettische Regisseurin Dace Püce für ihren Film "Die Grube".

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