Bauernkrieg

1998

Der Film beschäftigt sich mit dem Überleben der Landwirtschaft. Es ist die Zeit der explosiven Liberalisierung des weltweiten Handels. 
»Bauernkrieg« ist der zweite Film einer Bauern-Trilogie, die sich mit der Existenz des Bauern am Ende des 20. Jahrhunderts auseinandersetzt (zusammen mit "Sennen-Ballade" und "Hirtenreise ins dritte Jahrtausend"). Im Zentrum stehen die Fragen nach Identität, Überleben und Zukunft. Jedes dieser drei Themen bildet jeweils den Schwerpunkt eines einzelnen Films. "Bauernkrieg" beschäftigt sich mit dem Überleben der Landwirtschaft am Übergang von einer staatlich gelenkten Planwirtschaft zur Marktwirtschaft. Die meisten Bauern setzen auf den technischen Fortschritt und die Hochleistungszucht, um in dieser neuen Marktsituation zu überleben. Viele können nicht mithalten und geben auf. (Langjahr-Film)

Link: Filmkritik von Pierre Lachat, filmbulletin 3/1998

Link: "Bauernkrieg" auf der Website des Regisseurs

Der Film zeichnet das Bild einer Landwirtschaft, die im Rahmen eines liberalisierten Welthandels Tiere vollends zur bloßen Ware macht. Durch geduldige Beobachtung und ruhige Montage lenkt er den Blick auf die entwürdigende Verdinglichung der Kreatur. Er provoziert Fragen über die Grenzen der Globalisierung und über ein anderes Verhältnis des Menschen zur Natur. (Foto: © Langjahr Film GmbH)

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