Odgrobadagroba

Gravehopping
2005

Ein kleiner Ort unweit der Adria unter einem scheinbar stetig blauen Himmel ist die Welt des Grabredners Pero. Sie enthüllt sich als eine Welt am Abgrund. Der verwitwete Vater will nicht mehr leben, eine Schwester sieht ihren Mann nur, wenn der schnellen Sex will, die andere ist taubstumm. Ein Blick in die Untiefen des Alltags. Und wer wäre dafür prädestinierter als der Cottbuser Publikumsliebling Jan Cvitkovic (BROT UND MILCH, DAS HERZ IST EIN STÜCK FLEISCH)? (Festivalinformation)

Am Ende bleibt Pero stumm: Der Tod, mit dem er als Grabredner sein Geld verdient, wird im Lauf des Films zu einer unaussprechlichen Erfahrung.  Mit viel Humor und langen, ausdrucksstarken Einstellungen entfaltet Jan Cvitkovic ein Netz von Beziehungen, die alle um das Thema Liebe und Tod kreisen. Ein slowenisches Dorf wird zum Mikrokosmos unter südlicher Sonne, in dem sich die komischen und abgründigen Aspekte  der Vergänglichkeit miteinander verbinden. Verschiedene Modelle werden durchgespielt, das Rätsel „Tod“ zu erklären.  Die Möglichkeit einer Erlösung schimmert auf.

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