Spezialpreis der John Templeton Stiftung, Nyon 2005
Im Mittelpunkt dieses fesselnden Films stehen die Bewohner eines georgischen Dorfes im Kaukasus. die sich angesichts des Drachens vor ihrer Haustüre in Form einer sich unerbittlich herannahenden Öl-Pipeline mit einer globalen Entwicklung konfrontiert sehen. Die Kamera führt uns, oft mit einem humorvollen Blick, an Themen wie postkommunistische Demokratie, Rechtsstaatlichkeit, unsichere Wirtschaft, ökologische Gefahren und die Rolle einer transnationale Gesellschaft heran. Angesichts des Bades ausländischer Arbeiter im klaren Bergwasser erhebt sogar noch Fremdenfeindlichkeit ihr hässliches Haupt. Die unverfälschten und eigentlichen Anliegen der Dorfbewohner sind eingefangen im Gebet für lokalen, nationalen und weltweiten Frieden in den Ruinen einer Kirche.