Preis der Ökumenischen Jury, Cannes 2016
Was mit Worten nicht gesagt werden kann, lässt sich vermitteln durch das Antlitz, das Xavier Dolans Filmsprache transzendental überhöht.
Jenseits des Gesagten, in den Schreien und den Blicken, erkennen wir die Geschichte einer Familie, in der von Liebe nicht gesprochen werden darf und Gebrüll alles Wichtige übertönt.
Als Louis, der verlorene Sohn, zurückkehrt, um seinen baldigen Tod anzukündigen, entscheidet er sich stattdessen, in seinen Angehörigen Liebe und Hoffnung zu wecken.