Sokea mies, joka ei halunnut nähdä Titanicia
Jaakko liebt B-Movies, sein Lieblingsregisseur ist John Carpenter. Seine DVD-Sammlung ist beeindruckend, nur James Camerons „Titanic“ hat er nie aus der Plastikverpackung geholt. Auch damals nicht, als er noch sehen konnte. Der junge Mann leidet an MS, ist erblindet und an den Rollstuhl gefesselt. Mehrmals am Tag telefoniert er mit Sirpa, die er niemals getroffen hat. Die beiden flirten, sie erzählen sich schöne Dinge, teilen ihr Leid. Denn auch die Frau am anderen Ende der Leitung ist schwer krank. Als sie eine bittere Diagnose bekommt, beschließt Jaakko, sich in Bewegung zu setzen.
Der Film ermöglicht es dem Zuschauer auf einzigartige Weise, die Sichtweise behinderter Menschen auf die Welt zu verstehen. Es ist ein meisterhaft ausgeführtes Projekt, das ein großes Publikum verdient, weil es ein Sprungbrett zu mehr Empathie ist. Der Film hat einen sehr überzeugenden Hauptdarsteller. Petri Poikolainen, der an der gleichen Krankheit leidet wie seine Figur, stellt Jaakko mit Würde und Humor dar.