Preis der Ökumenischen Jury, Chemnitz 2024

Dieser Film hat uns sprachlos gemacht: Die beeindruckenden Landschaftsbilder, die Poesie der Sprache, die Emotionalität der Musik sowie der meisterhafte Einsatz von Licht, gepaart mit der mitreißenden Geschichte rund um den jungen Vollwaisen Matar, waren überwältigend. Der Beduine Matar sticht hervor durch seinen Sinn für Gerechtigkeit und seine hohen ethischen Standards in einem erbarmungslosen Umfeld voller Eitelkeit und Ungerechtigkeit. Die absolute Priorisierung des Wohls seiner Gefährtin, des Kamels Hofira, und die Wertschätzung seiner Familiengeschichte prägen das Handeln des ausgezeichneten Jockeys. Kein Geld der Welt, keine Erfolge in der Welt der Kamelrennen interessieren ihn: Sein Wunsch ist das friedliche Zusammenleben in der Wüste mit seiner Hofira, für die er  sein Leben geben würde. Darüber hinaus durften wir tief eintauchen in eine uns völlig fremde Kultur und auf faszinierende Art von deren Werten, Familienstrukturen und Traditionen lernen.