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Chemnitz

© Leonine Distribution


Die Ökumenische Jury beim SCHLiNGEL 2024 vergab ihren Preis an "Hajjan", den zweiten Spielfilm des ägyptischen Regisseurs Abu Bakr Shawky, außerdem eine Lobende Erwähnung an "La Petite et le Vieux" von Patrice Sauvé aus Kanada, der auch den Preis der Jury des Verbands der internationalen Filmkritik (Fipresci) erhielt. Der Preis der Europäischen Kinderfilmjury ging an "Lampo - ein Vierbeiner auf Reisen" (OT: O psie, który jeździł koleją) von Magdalena Nieć aus Polen, der Preis der Fachjury Spielfilm National an "Gotteskinder" von Frauke Lodders, der Preis der Fachjury Spielfilm International an die niederländisch-lettische Koproduktion "Das Buch von Allem" (OT: Het boek van alle dingen) von Ineke Houtman und der Sonderpreis des MDR an "Superkräfte mit Köpfchen"  (OT: Superkrachten voor je hoofd) von Dylan Haegens, ebenfalls aus den Niederlanden.

Am 25. September wurde das 29. Internationale Filmfestival für Kinder und junges Publikum SCHLiNGEL mit "Die Schule der magischen Tiere 3" im Opernhaus Chemnitz eröffnet. Insgesamt zeigte das Festival 181 Filme aus 52 Ländern. Sie verteilten sich auf sechs Wettbewerbskategorien (Kinderfilm, Juniorfilm, Jugendfilm, Animationsfilm, Kurzfilm und  Blickpunkt Deutschland, den nationalen Wettbewerb) und weitere Sonderprogramme. Die Ökumenische Jury vergibt ihren Preis an einen Film aus den Wettbewerben für Kinder und Junioren.

Link: Homepage des Festivals

Auszeichnungen
Auszeichnungen
2023

Dieser Film hat uns sprachlos gemacht: Die beeindruckenden Landschaftsbilder, die Poesie der Sprache, die Emotionalität der Musik sowie der meisterhafte Einsatz von Licht, gepaart mit der mitreißenden Geschichte rund um den jungen Vollwaisen Matar, waren überwältigend. Der Beduine Matar sticht hervor durch seinen Sinn für Gerechtigkeit und seine hohen ethischen Standards in einem erbarmungslosen Umfeld voller Eitelkeit und Ungerechtigkeit. Die absolute Priorisierung des Wohls seiner Gefährtin, des Kamels Hofira, und die Wertschätzung seiner Familiengeschichte prägen das Handeln des ausgezeichneten Jockeys. Kein Geld der Welt, keine Erfolge in der Welt der Kamelrennen interessieren ihn: Sein Wunsch ist das friedliche Zusammenleben in der Wüste mit seiner Hofira, für die er  sein Leben geben würde. Darüber hinaus durften wir tief eintauchen in eine uns völlig fremde Kultur und auf faszinierende Art von deren Werten, Familienstrukturen und Traditionen lernen.

Jury

Präsidentin

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