Der Film fasziniert durch seine besonders ruhigen Einstellungen, dem daraus resultierenden Rhythmus der Bilder, durch die Strenge seines Aufbaues und eine fast architektonische Bildkomposition. In den stilisiert dargestellten Beziehungen zwischen dem Brückenarbeiter und seiner Frau versucht der Film wortlos den Widerspruch zwischen den Erfordernissen der modernen Arbeitswelt und familiären Bindungen darzustellen. Dabei überbrückt die gemeinsame Vesper zeichenhaft die Trennung, ohne zugleich eine Lösung des gestellten Problems aufzuzeigen.

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