Leneged einayim ma'araviyot
Gary lebt als junger Architekt in Berlin. Die plötzliche Nachricht vom Tod seines Vaters führt ihn zurück nach Israel. Hier erfährt er, dass sein Vater, verurteilt wegen Spionage für die Sowjetunion, in Wahrheit aus dem Gefängnis geflüchtet ist. Für Gary beginnt eine Odyssee durch die Wüste. In der Mitte des Nirgendwo wird er schließlich mit seiner Vergangenheit konfrontiert.
Die Suche eines verlorenen Sohnes nach dem todgeglaubten Vater verdichtet sich zu einer tragischen und doch hoffnungsvollen Parabel auf eine Identitätsfindung in der Spannung zwischen Exil und Heimat. Mit den kargen stilistischen Mitteln der Schwarz-Weiß-Fotografie sowie der Darstellung von Architektur und Landschaft gelingt dem Erstlingswerk eine überzeugende künstlerische Lösung.