Am 15.4. begann das 52. Filmfestival Visions du Réel in Nyon in einem hybriden Format: mit einem begrenzten Publikum "on site" und einer auch nur für Schweizer Zuschauer sowie Akkreditierte zugänglichen Online-Version. Nach einer in der Schweiz überraschend angekündigten Lockerung der Pandemie-Regeln wurde das Festival ab 22. April bis zum Abschluss am 25. April für das Publikum geöffnet. Die von INTERFILM und SIGNIS berufene Interreligiöse Jury vergab ihren mit 5.000 CHF Preis an "Little Palestine (Diary of a Siege)" von Abdallah Al-Khatib, der das Leben in einem palästinensischen Flüchtlinmgslager während des syrischen Bürgerkrieges festhält. Den Grand Prix des Festivals vergab die Internationale Jury an "Faya Dayi" von Jessica Beshir (USA, Äthiopien, Katar 2020), der ebenfalls den Preis der in Nyon erstmals teilnehmenden Fipresci-Jury erhielt.