Die Jury verleiht ihren Preis an "Kavkavskij plennik" (Gefangen im Kaukasus) für sein persönliches Bekenntnis, den Mut und die künstlerische Qualität, mit der er menschliche und moralische Werte gegen Gewalt, Krieg und Mord in unserer zeitgenössisschen Gesellschaft verteidigt, wobei er sich besonders auf den gegenwärtigen kaukasischen Konflikt bezieht.
Die Jury verleiht eine Lobende Erwähnung an "Un divan à New York" für die ironische und humorvolle Annäherung an eine nur scheinbar konventionelle Liebesgeschichte, die dazu einlädt, sich moderne Konzepte und Vorstellungen menschlichen Daseins zu vergegenwärtigen.
Eine Lobende Erwähung geht an "Mladí muzi poznávají svet" für den ernsthaften Versuch einer jungen Generation osteuropäischer Filmemacher, ihre Ängste und Gefühle angesichts der Absurdität des Krieges im ehemaligen Jugoslawien sowie über ihre Zukunft in dieser Welt zum Ausdruck zu bringen.