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Mannheim
Der Film untersucht die Hintergründe des ersten Schönheitswettbewerbs in Ungarn nach 50 Jahren. In einer intelligenten Montage und Interviews gelingt dem Film eine überraschend eindrückliche Analyse der komplizierten Verflechtung skrupelloser wirtschaftlicher Interessen auf Kosten der Menschenwürde. Im Vertrauen auf die dokumentarische Kraft ihres Materials verpflichten die Regiseure dabei den Zuschauer zum eigenen Nachdenken, ohne jemals in einen naheligenden moralischen Imperativ zu verfallen.
"Schönheiten" ermöglicht so einen auch im Dokumentarfilm seltenen Zuwachs an sozialpsychologischer und medienkritischer Erkenntnis, die im umfassenden Wortsinn emanzipatorisch zu nennen ist. (Bild: © BBS Research Archive)