41. Filmfestival Max Ophüls Preis

20.01.2020 bis 26.01.2020
Saarbrücken
Ökumenische Jury Max Ophüls Preis 2020 mit Preisträgerin Süheyla Schwenk (3.v.l.)

Die Ökumenische Jury mit Preisträgerin Süheyla Schwenk (3.v.l.) und Mitgliedern des Filmteams (Foto: © SIGNIS/INTERFILM)

Der Film "Jiyan" von Süheyla Schwenk hat den Preis der Ökumenischen Jury beim 41. Filmfestival Max Ophüls Preis gewonnen. Die Festivaljury vergab ihre Preise für den Besten Spielfilm an "Neubau" von Johannes Maria Schmit und für die Beste Regie an Johanna Moder für "Waren einmal Revoluzzer".

Mit "Darkroom", dem neuesten Film von Rosa von Praunheim, wurde am 20. Januar das 41. Filmfestival Max Ophüls Preis eröffnet. Der Regisseur wurde mit dem Ehrenpreis des Festivals ausgezeichnet. Insgesamt wurden in Saarbrücken 149 Filme gezeigt, davon 16 im Wettbewerb Spielfilm, aus denen die Ökumenische Jury ihren Preisträger wählt. Das Festival ist dem deutschsprachigen Nachwuchsfilm gewidmet.

Link: Festival-Homepage

Auszeichnungen

2019

Ein eindringliches Kammerspiel, das durch das Zusammenwirken von Kamera und Szenenbild noch verstärkt wird. Sowohl der Umgang mit den Vorurteilen im System Familie als auch entwürdigende gesellschaftliche Realitäten werden vor Augen geführt. Gerade die Verweigerung unnötiger größerer dramatischer Bögen zugunsten des Fokus auf die alltäglichen Sorgen und Nöte im Privaten, bringt uns die Protagonistinnen und Protagonisten als Menschen nahe.

Klug geschrieben, erzählt der Film präzise das Leben einer jungen syrisch/kurdischen Familie bei ihren Verwandten in Deutschland. Am Ende steht die Frage: Was ist ein Menschenleben wert?