Die INTERFILM-Jury verleiht ihren Preis an einen Film, der unterschiedliche Aspekte der Trauer darstellt, indem wir mit der jungen Protagonistin und ihren Freunden den ersten Trauertag mit all seinen Emotionen verleben. Der Film zeigt die Kraft von Gemeinschaft, wie nötig es ist, sich selbst Raum zu geben, aufeinander zu achten und wie Liebe eigene Grenzen überschreiten lässt. Der Film erzählt eine relevante Geschichte auf visuell beeindruckende Weise - und für einen Moment lässt die Kirche die Trauernden fliegen.
66. Nordische Filmtage Lübeck
"Ljósbrot" (When the Light Breaks), ein Film des isländischen Regisseurs Rúnar Rúnarsson, hat in Lübeck 2024 den Kirchlichen Filmpreis INTERFILM gewonnen, der vom Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg mit 5.000 € dotiert ist. Der Hauptpreis des Festivals, der NDR-Filmpreis, ging an den dänischen Film "Min evige sommer" (My Eternal Summer) von Sylvia le Fanu, der auch den Baltischen Filmpreis für einen Nordischen Film erhielt. Den Publikumspreis der Lübecker Nachrichten wurde an "Quiet Life" von Alexandros Avranas verliehen, der bei seiner Uraufführung beim Filmfestival in Venedig 2024 bereits mit dem INTERFILM-Preis zur Förderung des interreligiösen Dialogs ausgezeichnet wurde.
Die Nordischen Filmtage 2024 wurden am 6. November mit dem Animationsfilm "Straume" (Flow) von Gints Zilbalodis aus Lettland eröffnet. Auf der Eröffnungsfeier wurde der finnischen Schauspielerin Kati Outinen, bekannt aus den Filmen Aki Kaurismäkis, der Ehrenpreis des Festivals verliehen.
Auszeichnungen