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Der Film berührt aufgrund seiner Authentizität und seiner poetischen Sprache, in welcher das Eingeschlossensein in einem palästinensischen Flüchtlingslager in Syrien thematisiert wird. Das Werk offenbart uns die Träume und Enttäuschungen einer Gruppe von jungen Leuten, die versuchen, ihre Zweifel und Schwierigkeiten - die für eine ganze Generation stehen – mit Mut und Hoffnung zu begegnen.
Der Film ist Ausdruck einer überzeugenden Suche in der sich Jugend und Tradition sowie der Einzelne und das Kollektiv ergänzen. Der Regisseur geht in seiner Recherche von seinem Heimatdorf aus, das sich nach und nach verändert. Dort gehen landwirtschaftliche Traditionen verloren. Gleichzeitig gefallen sich die meisten Bewohner in einem selbst gewählten Rückzug. Dabei wählt der Filmemacher einen lebendigen und nostalgiefreien Blick auf eine gesellschaftliche Veränderung.
Seit 2005 sind INTERFILM und SIGNIS am Filmfestival "Visions du Réel" in Nyon mit einer interreligiösen Jury akkreditiert. Die vier Mitglieder setzen sich zusammen aus je einem Vertreter von SIGNIS und INTERFILM, sowie je einem Angehörigen jüdischen und muslimischen Glaubens. Die Jury vergibt ihren Preis an einen Film aus dem internationalen Wettbewerb für lange Filme, der auf überzeugende Weise existentielle und soziale Probleme zur Diskussion stellt, die Frage menschlicher Werte thematisiert, oder spirituelle Perspektiven aufzeigt. Er ist von der Schweizer Katholischen Kirche und Protestantischen Kirchen der Schweiz (der "Conférence des Églises Romandes", CER) mit CHF 5'000 dotiert.