Vilko dantu karoliai
Tadas besitzt ein seltsames Relikt, das ihm sein Vater gegeben hat, der wie Tausende anderer Menschen unter der Deportation nach Sibirien zu leiden hatte: eine Wolfszahnkette. Sie bringt dem Maler und Autor Tadas Erinnerungen an seine Kindheit und Jugend zurück. Damals lebte Tadas in Armut zusammen mit seiner Mutter, die man schnitt, weil sie die Frau eines Deportierten war. So wurde Tadas zu seiner Großmutter Ieva-Marija und seinem Onkel Jokubas aufs Land geschickt, weil die Mutter nicht genügend zu essen auftreiben konnte. Tadas verbrachte im Dorf die schönste Zeit seiner Kindheit. Jetzt denkt er zurück an die Großmutter und ihre Märchen, an Kastulis, der vom Blitz getroffen wurde, an die Briefe, die sein Vater aus Sibirien schrieb, an die Sehnsucht nach ihm. (Festivalinformation)