Am seidenen Faden
Die Regisseurin Katarina Peters und der Cellist Boris Baberkoff kommen kurz nach ihrer Hochzeit mit vielen Ideen und Plänen Ende 1998 nach New York. Doch dann erleidet Boris einen Schlaganfall. In ihrer Verzweiflung greift die Regisseurin zur DV-Kamera und filmt ihren kranken, zunächst völlig gelähmten Mann, der bei vollem Bewusstsein zu keiner Äußerung fähig ist. Nachdem beide nach Deutschland zurückkehren können, beginnt für Boris ein mühevoller Prozess der Rehabilitation. Nahezu alles muss er wieder lernen. Die täglichen psychischen Belastungen drohen im Laufe der Zeit auch die Beziehung des Paares zu zerstören. Die Heilung verläuft langsam, jeder Fortschritt verlangt Geduld, Disziplin und ein hohes Maß an Verständnis füreinander. Mit Hilfe seines Vaters findet Boris auch wieder zur Musik zurück. (Jury der Evangelischen Filmarbeit: FILM DES MONATS Oktober 2005)