Regie
2017
Michael, ein 28-jähriger Jurist aus Berlin, unterscheidet sich in nichts von seinem Chef und Freund, dem 34-jährigen Franz. Freitag morgens jedoch hört Michael auf, deutsch zu sprechen und wird zu einem Polen: Michałek. Er trifft Stanisław, seinen 55-jährigen Vater. Michael sieht ihn zum ersten Mal. Stanislaw tritt in die Welt seines Sohnes mehr ein als ein Vatersymbol als ein echter Vater. Er ist Michaels letzte Verbindung nach Polen - dem Land, zu dem er jede Beziehung abgebrochen hat. Beide sind sich zutiefst fremd. Nach einem gemeinsam verbrachten Wochenende, das bei Michael einen starken emotionalen Eindruck hinterlassen wird, erkennt er, wie entfremdet er lebt. (Festivalinformation)