Paolo SORRENTINOS Geschichte des vergessenen und ausgebrannten Rockstars Cheyenne lädt uns ein, der inneren Reise und Odyssee eines Mannes auf der Suche nach seinen jüdischen Wurzeln, nach Reife, Versöhnung und Hoffnung zu folgen. Der Film, ein klassisches Drama von großem Reichtum und hoch entwickelter Ästhetik, eröffnet mit leichter Hand anspruchsvolle und ernsthafte Wege des Nachdenkens.
64. Festival de Cannes
© Daniel Beguin
Die Mitglieder der Ökumenischen Jury und Vertreter von INTERFILM und SIGNIS auf dem Roten Teppich, v.l.: Lieve and Jos Horemans, Gianluca Arnone, Francoise Lods, Denyse Muller, Christiane Hofmann, Martin E. Bernal Alonso; zweite Reihe: Daniel Grivel, Mikael Mogren
Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
Aki KAURISMÄKIS Ode an die Hoffnung, die Solidarität und die Brüderlichkeit benutzt souverän die Mittel der Filmkunst, um uns in eine durch die Magie der Farben, den Humor der Dialoge und die Menschlichkeit seiner Figuren verwandelte Welt zu versetzen - mit der Bergpredigt im Hintergrund.
Die Frauen eines kleinen, isolierten Dorfes sind bereit, alles zu tun, um den Frieden zwischen einer christlichen und einer muslimischen Gemeinschaft zu bewahren, die dort zusammen leben. Mit differenzierten Mitteln gelingt es Nadine LABAKI, eine poetische Fabel zu entwickeln, die geschickt die Balance zwischen Komödie und Tragödie hält und dabei Gefühle weckt, die sich zuletzt der Hoffnung zuneigen.