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Mannheim und Heidelberg

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"Bound in Heaven" (China 2024) von Xin Huo erhielt den mit 2.500 € von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DKK) dotierten Preis der Ökumenischen Jury beim Filmfestival Mannheim-Heidelberg 2024. Der Internationale Newcomer-Award des Festivals für die Beste Regie ging an "Manas" (Brasilien, Portugal 2024) von Marianna Bernhard, der Rainer-Werner-Fassbinder Preis für das beste Drehbuch an "Famliar Touch" (USA 2024) von Sarah Friedland. Die Jury der internationalen Filmkritik (FIPRESCI) vergab ihren Preis an "Bring Them Down" (Irland, Großbritannien, Belgien 2024) von Christopher Andrews.

Mit dem psychologischen Drama "Sharp Corner" von Jason Buxton (Kanada, Irland 2024) wurde das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) 2024 am 7. November eröffnet. Kernstück des Festivals ist der Internationale Wettbewerb ON THE RISE mit ersten und zweiten Filmen junger Regisseure. Die Sektion PUSHING THE BOUNDARIES ist Filmen gewidmet, die die etablierten Ausdrucksformen des Kinofilms erweitern, FILMSCAPES versammelt markante filmische Arbeiten des aktuellen Jahrgangs auch jenseits des Spielfilmformats.

Die Retrospektive 2024 war dem Thema Körper und Film gewidmet. Eine Hommage glat der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland, der Grand IFFMH Award wurde der schottischen Regisseurin Lynne Ramsay verliehen. Eine Begegnung mit den beiden Filmkünstlerinnen ermöglichten zwei Masterclasses.

Die evangelische und katholische Kirche Mannheims setzten mit dem Ökumenischen Empfang am 12. November eine lange Tradition fort, mit der sie die Erschließung von Erfahrungen jenseits des eigenen Horizonts durch die Programme des Festivals würdigen. Nach Grußworten von Dekan Ralf Hartmann (evangelische Kirche) und Stadtdekan Karl Jung (katholische Kirche) sprachen Festivaldirektor Sascha Keilholz und der Vorsitzende der Katholischen Filmkommission, Markus Leniger, Gaëlle Courtens, Präsidentin der Ökumenischen Jury, stellte die Jurymitglieder vor.

Die Preisverleihung fand am Donnerstag, den 14. November, in Mannheim statt. Die Filmvorführungen für das regionale Publikum werden bis einschließlich Sonntag, den 17. November, fortgesetzt.

Link: Festivalbericht von Achim Forst

Link: Festival-Homepage

Auszeichnungen
Auszeichnungen
Bound in Heaven
2024

Sie begegnen sich auf den Straßen einer Großstadt: die Investmentbankerin und der Straßenverkäufer. Auf den ersten Blick könnten sie verschiedener nicht sein, dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Bindung. Gemeinsam entdecken sie neu die Lust am Leben. Das junge Paar erklärt jeden Tag zum Feiertag, gerade weil es sich der eigenen Fragilität und Endlichkeit bewusst ist.

Mit Bildern von beeindruckender Schönheit spricht der Film von Liebe, Respekt, Würde, Wünschen, Zärtlichkeit und Geborgenheit. Ein Film der dem Tod, der Gewalt, der Krankheit, der Einsamkeit und den gesellschaftlichen Konventionen trotzt, und dabei nie ins Banale abdriftet.

(Foto: © Such a Good Film)

Mehr zum Festival

Markus Leniger, Vorsitzender der Katholischen Filmkommission, hielt die Rede beim Ökumenischen Empfang des Internationalen Filmfestivals Mannheim Heidelberg 2024. Er beschäftigt sich darin mit der Bedeutung von Filmfestivals. In Anlehnung an Joseph Beuys beschreibt er sie als "soziale Plastik".
Sascha Keilholz, Leiter des Internationalen Filmfestivals Mannheim-Heidelberg (IFFMH), reflektiert in seinem Grußwort beim Ökumenischen Empfang die aktuellen politischen Herausforderungen nach den Präsidentschaftswahlen in den USA und die Gefährdungen der Demokratie.

Jury

Der Preis der Ökumenischen Jury ist mit 2.500 € dotiert, gestiftet von der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) und der Katholischen Deutschen Bischofskonferenz (DBK).

Präsidentin

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