73. Internationales Filmfestival Mannheim-Heidelberg

07.11.2024 bis 17.11.2024
Mannheim und Heidelberg

© Corey J. Isenor


Mit dem psychologischen Drama "Sharp Corner" von Jason Buxton (Kanada, Irland 2024) wurde das Internationale Filmfestival Mannheim-Heidelberg (IFFMH) 2024 am 7. November eröffnet. Kernstück des Festivals ist der Internationale Wettbewerb ON THE RISE mit ersten und zweiten Filmen junger Regisseure. Die Sektion PUSHING THE BOUNDARIES ist Filmen gewidmet, die die etablierten Ausdrucksformen des Kinofilms erweitern, FILMSCAPES versammelt markante filmische Arbeiten des aktuellen Jahrgangs auch jenseits des Spielfilmformats.

Die Retrospektive ist dem Thema Körper und Film gewidmet. Eine Hommage glt der polnischen Regisseurin Agnieszka Holland, der Grand IFFMH Award wird der schottischen Regisseurin Lynne Ramsay verliehen. Eine Begegnung mit den beiden Filmkünstlerinnen ermöglichen die zwei Masterclasses.

Die evangelische und katholische Kirche Mannheims setzen mit dem Ökumenischen Empfang am 12. November eine lange Tradition fort, mit der sie die Erschließung von Erfahrungen jenseits des eigenen Horizonts durch die Programme des Festivals würdigen. Nach Grußworten von Dekan Ralf Hartmann (evangelische Kirche) und Stadtdekan Karl Jung (katholische Kirche) sprachen Festivaldirektor Sascha Keilholz und der Vorsitzende der Katholischen Filmkommission, Markus Leniger, Gaëlle Courtens, Präsidentin der Ökumenischen Jury, stellte die Jurymitglieder vor.

Die Preisverleihung findet am Donnerstag, den 14. November, in Mannheim statt. Die Filmvorführungen für das regionale Publikum werden bis einschließlich Sonntag, den 17. November, fortgesetzt.

Link: Festival-Homepage

Auszeichnungen

Bound in Heaven
Regie:
2024

Sie begegnen sich auf den Straßen einer Großstadt: die Investmentbankerin und der Straßenverkäufer. Auf den ersten Blick könnten sie verschiedener nicht sein, dennoch entwickelt sich zwischen den beiden eine tiefe Bindung. Gemeinsam entdecken sie neu die Lust am Leben. Das junge Paar erklärt jeden Tag zum Feiertag, gerade weil es sich der eigenen Fragilität und Endlichkeit bewusst ist.

Mit Bildern von beeindruckender Schönheit spricht der Film von Liebe, Respekt, Würde, Wünschen, Zärtlichkeit und Geborgenheit. Ein Film der dem Tod, der Gewalt, der Krankheit, der Einsamkeit und den gesellschaftlichen Konventionen trotzt, und dabei nie ins Banale abdriftet.

(Foto: © Such a Good Film)