Esther und Willy sind gehandicapt. Und verliebt. Und auf der Flucht. Vielleicht vor Gilou und Cochise, zwei vierschrötigen, bärtigen Schnüfflern im Van, die Willys Handy zu orten versuchen? Oder vor dem Mann, der sich Jesus nennt und entsprechende Wundmale an den Händen vorweist? Vor den Männern aus einer nahen Lagerhalle, die den Täter suchen, der der Frau ihres Chefs Gewalt angetan hat? Und wer ist die Mumie im Schlafsack? In einer kargen, von Strommasten und Straßen zerschnittenen europäischen Landschaft angesiedelt, ist der Film des belgischen Regisseurs Bouli Lanners ein schräg-schöner Spätwestern, in dem Raubeine ihre zarte Seite zeigen und die Zusammengehörigkeit zweier Menschen durch das Tragen von Signaljacken symbolisiert wird. Lakonie trifft auf Liebe, Gewalt auf Glauben. Michael Lonsdale züchtet Orchideen und der unvergleichliche Max von Sydow singt als Priester ein Abschiedslied für eine Leiche. Lanners, der selbst eine Hauptrolle spielt, inszeniert die Geschichte überraschend und spannungsvoll. Der Film versteckt Hinweise auf den Plot in Gebäuden, Autos und Dialogen. Wer denkt, er habe die Story nach fünf Minuten durchschaut, der irrt. (Festivalinformation)
Das Ende ist erst der Anfang
Regie
2016
Auszeichnungen
Information
Deutscher Titel
Erstellt
Regie
Jahr
2016
Land
Festivals
Der Preisträger der Ökumenischen Jury, "Fuocoammare" (Feuer auf See) von Gianfranco Rosi, har auch den Goldenen Bären der Internationalen Jury gewonnen.
Weitere Inhalte
Liste kirchlicher Filmpreise 2016