Auf überzeugende Weise zeigt "Chico", wie das Ideal der Freiheit historisch ständigen Veränderungen unterliegt, ohne jemals ganz erreicht zu werden. Auf originelle Weise führt er uns vor Augen, dass mancher Krieg unvermeidbar und manche Revolution gerecht ist, und dass der Einzelne, ob gewollt oder nicht, der Logik ihrer Entwicklung unterliegt. Die Jury hebt hervor, dass der Film die bleibende spirituelle Dimension der menschlichen Existenz unterstreicht, während Ideologien kommen und gehen.
36. Internationales Filmfestival Karlovy Vary
05.07.2001 bis 14.07.2001
Karlovy Vary
Auszeichnungen
Regie:
2001
Regie:
2000
"Ghost World" beschreibt eine ungewöhnlich reine Beziehung zwischen einer jungen Frau und einem 40jährigen Exzentriker, der in Selbstmitleid und dem Gefühl, enterbt worden zu sein, schwelgt. Die Jury hebt den trockenen, aber nie verletzenden Humor des Films hervor, aber auch seine subtilen Zeichen der Hoffnung, die sogar einen Zugfahrplan oder den einer Buslinie ändern kann.
Mehr zum Festival
Der 5. Europäische John Templeton Filmpreis 2001 wurde an den Film "Chico" von Ibolya Fekete verliehen. Die Preisverleihung fand während der Berlinale 2002 im Rahmen eines Gottesdienstes in der Matthäuskirche auf dem Kulturforum statt.
Heike Kühn, Präsidentin der Ökumenischen Jury beim 36. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary, beobachtet an den Filmen nichtwestlicher Länder die Folgen der kulturellen Globalisierung.