Auf überzeugende Weise zeigt "Chico", wie das Ideal der Freiheit historisch ständigen Veränderungen unterliegt, ohne jemals ganz erreicht zu werden. Auf originelle Weise führt er uns vor Augen, dass mancher Krieg unvermeidbar und manche Revolution gerecht ist, und dass der Einzelne, ob gewollt oder nicht, der Logik ihrer Entwicklung unterliegt. Die Jury hebt hervor, dass der Film die bleibende spirituelle Dimension der menschlichen Existenz unterstreicht, während Ideologien kommen und gehen.
(Begründung der Jury)Information
Auszeichnungen
Weitere Inhalte
Heike Kühn, Präsidentin der Ökumenischen Jury beim 36. Internationalen Filmfestival Karlovy Vary, beobachtet an den Filmen nichtwestlicher Länder die Folgen der kulturellen Globalisierung.
Der 5. Europäische John Templeton Filmpreis 2001 wurde an den Film "Chico" von Ibolya Fekete verliehen. Die Preisverleihung fand während der Berlinale 2002 im Rahmen eines Gottesdienstes in der Matthäuskirche auf dem Kulturforum statt.