La gita
Mit 14 Jahren steht Megalie, Tochter von Migranten aus dem Senegal und in Italien aufgewachsen, vor der schwierigen Aufgabe, einen eigenen Ort in der Welt, in der sie lebt, zu finden. Als ihr verweigert wird, an einem Schulausflug ins Ausland teilzunehmen, der für das Mädchen eine großartige Gelegenheit gewesen wäre, ihrem Klassenkameraden ihre Gefühle für ihn zu offenbaren, scheint ihr ein solcher Ort unerreichbar. Aber ist das wirklich so? (Salvatore Allocca)
Musik versus Immersion, Diversität versus Alltagsrassismus, Gefühl versus Einsamkeit: "La gita" erzählt emotional, stimmig, italo- und frankopoppig berührend von der Einwanderertochter Magalie und ihrer Nachhilfe für den matheschwachen Schwarm wie die diversitätsschwache Passantin. Am Ende wird sich der Mut des Films lohnen, im Plot, weil statt der Klassenfahrt ein Herz auf Magalie wartet, und im Echo des Filmes, weil Jugendliche ab 14 Jahren in aller Offenheit eine kleine feine Hoffnung geschenkt wird. (Foto: Internationale Kurzfilmtage/Salvatore Allocca)