Film und Religion können als unabhängige Kommunikationssysteme aufgefasst werden, die innerhalb einer Gesellschaft auf unterschiedliche Weise miteinander interagieren. Beide Systeme sind an der Konstruktion unserer Wirklichkeit beteiligt, indem sie Mythen, Bedeutungen, Werte oder Weltbilder (re-)produzieren und uns damit Orientierung vermitteln. Gerade die audio-visuellen Mittel des Mediums Film vermögen es, die unterschiedlichen Ebenen von Religion für ein Publikum sichtbar, aber auch sinnlich spürbar zu machen. Es werden Filme angeschaut, in Kleingruppen analysiert und im Plenum diskutiert. Natalie Fritz, Mitglied der Forschungsgruppe „Medien und Religion“ des Zentrums für Religion, Wirtschaft und Politik (ZRWP) an der Universität Zürich wird die Tagung begleiten und mit vielen aktuellen Beispielen diese Prozesse beleuchten.
Leitung: Martin Müller, Dipl. Päd., Kath. Bildungszentrum Waldshut; Pfr. Jörg Hinderer, Erwachsenenbildung Hochrhein-Markgräflerland; Pfr. Dr. Gernot Meier, Studienleiter, Evang. Akademie Baden; Pfr. Martin Abraham, Studienleiter, Schloss Beuggen
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