Juliette wird nach 15 Jahren aus dem Gefängnis entlassen. Nach und nach beginnt mit Hilfe ihrer Schwester und Menschen, die ihr aufgeschlossen begegnen, ein Weg, der zur Versöhnung mit sich und ihrer Geschichte und zur Vergebung führt und sie schließlich zurück ins Leben bringt. Ergreifend interpretiert von Kristin Scott Thomas zeigt uns der Film, dass wir mehr sind als das, was wir tun und was uns geschieht.
58. Internationale Filmfestspiele Berlin
Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
In Love We Trust ist eine kunstvoll gewobene Geschichte, die wichtige Fragen nach der Substanz menschlicher Beziehungen stellt und danach, wie weit man gehen darf, um das Leben eines Kindes zu retten. Es ist ein Film über Vertrauen, Treue und Vergebung, über das, was Liebe letztlich ausmacht.
Das filmische Spiel von Licht und Raum zeigt die Gefühlswelt eines jungen Mannes zwischen Schuldaufarbeitung, Buße und Lebenswillen. Nach langen Jahren aus dem Gefängnis entlassen, erhält er eine zweite Chance. Seine Sehnsucht nach einem neuen Leben in Wahrheit wird nach hoffnungsvollem Beginn zerstört durch gesellschaftliche Ignoranz und die Sensationsgier der Medien.
Corridor #8 ist ein ehrlicher und offener Blick auf eine Region Europas, zu der es nur wenige Verbindungslinien gibt. Das Straßenprojekt Corridor #8, das die Länder Mazedonien, Bulgarien und Albanien verbinden soll, ist ein Zeichen der Hoffnung, des Aufbruchs und der Mitmenschlichkeit. Der Film folgt der Straße und zugleich den Fußspuren der Schüler des Apostels Paulus in dieser Region und fragt, warum diese Länder bisher so wenige Verbindungen untereinander hatten. Angesichts einer von willkürlichen Mauern, Zäunen und Grenzen bestimmten Politik ist der Film eine Mahnung und Herausforderung für christliche Verantwortung und menschlichen Fortschritt.