In einem abgelegenen Dorf des Paraiba-Tals scheint die Zeit still zu stehen, eine Gruppe alter Menschen vollführt jeden Tag die gleichen Gesten und Rituale. Die Ankunft einer jungen Fotografin bringt Leben in die verschlafene Welt.
Eine Arbeit über Vergänglichkeit, über Erinnerung und Tod – der schöne Film voller Symbole zeigt, wie die Anwesenheit der jungen Frau und ihr Umgang mit der Fotografie Erinnerungen an die Oberfläche steigen lässt. Dadurch erhält das Leben wieder Sinn – und auch der Tod. Der zu Beginn geschlossene Friedhof ist am Ende wieder offen.
26. Festival International du Films de Fribourg
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Auszeichnungen der Ökumenischen Jury
Der Regisseur zeigt eindrücklich – ausgehend von einer mutigen Frau – wie eine traditionelle Gesellschaft mit AIDS umgeht.
Der Regisseur nutzt überzeugend die Mechanismen des Fantasy Films, um das Leben einer jungen Familie zu beschreiben und der das fragile Gleichgewicht zwischen Liebenden zeigt, die sich mit ihren Plänen und Erwartungen gegenseitig einschränken.