In zwei Stunden gelingt dem Film ein Streifzug durch ein breites Spektrum menschlicher Erfahrungen, die er mit wohldosierter Zärtlichkeit, Menschlichkeit, Humor und Ernsthaftigkeit schildert. Darüber hinaus beschwört der Regisseur kunstvoll die politische und soziale Realität herbei, in der der Film spielt.
Nach drei Jahren Krieg, in denen er töten lernte, kehrt ein Mann in das bürgerliche Leben in Lima zurück. In einem persönlichen und kraftvollen Stil, der zugleich die schreckliche soziale Realität wie die innere Welt der Hauptfigur beschreibt, gibt der Film den verzweifelten Kampf dieses Mannes sowohl gegen die gesellschaftliche Gewalt wie gegen die in seinem Inneren wieder. Die Entwicklung der Erzählung demonstriert, dass diese Gewalt nicht siegen muss.
Filme des Festivals
Jury
Der Preis der Ökumenischen Jury ist mit 5000.- Sfr. dotiert, zu gleichen Teilen gestiftet von der "Aktion Fastenopfer" (katholisch) und von "Brot für alle" (reformiert). Er wird einem Filmemacher oder einer Filmemacherin verliehen, dem oder der es am besten gelingt, in seinem oder ihrem Film jene Kriterien künstlerisch umzusetzen, die der Nord-Süd-Kooperation der beiden Stifterorganisationen zugrunde liegen.